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Mineralfutter für Pferde – Wieso und wann?

Der Markt an Mineralfuttersorten ist kaum noch zu überblicken. Aber warum sollte man überhaupt ein Mineralfutter zufüttern?

Die meisten Futter für Pferde, wie Müsli und Co sind bereits voll mineralisiert und vitaminiert. Daher muss eigentlich kein Mineralfutter mehr zugefüttert werden. Dies gilt aber nur, wenn die empfohlenen Mengenangaben des Kraftfutters gefüttert werden. Die Menge ist natürlich immer abhängig von Größe und Gewicht des Pferdes und von der Arbeitsleistung, die das Pferd täglich erbringen muss. Viele Pferdebesitzer füttern ihren Pferden aber oftmals weniger als die Fütterungsempfehlung angibt. Grundsätzlich ist das auch kein Problem, insofern die fehlenden Mineralstoffe dann separat ergänzt werden. Das Mengenelement Calcium ist zum Beispiel für stabile Knochen und Zähne wichtig, Zink sorgt für gesunde Haut und Schleimhaut und Vitamin E sorgt unter anderem für eine gesunde Muskulatur und wirkt als Antioxidans.

Im Raufutter, also in Heu und Stroh, sind natürlich auch schon Nährstoffe enthalten. Ein häufiges Problem ist aber, dass die Flächen, auf denen das Futter gewonnen wird, überlastet sind und das Heu nicht mehr den Nährstoffgehalt hat, der für eine ausreichende Versorgung benötigt wird. Vielerorts ist besonders der Selengehalt in den Böden viel zu gering, sodass er über ein Mineralfutter ergänzt werden sollte.

Um sich ganz sicher zu sein, wie das Pferd am besten bedarfsgerecht gefüttert wird, kann man eine Heuanalyse durchführen lassen. Heu ist in der Ration eines Pferdes der wichtigste Futterbestandteil. Es sollten täglich mindestens 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht gefüttert werden. Das sind bei einem Pferd mit 600 kg Körpergewicht mindestens 9 kg Heu pro Tag! Problem bei einer Heuanalyse ist aber, dass das Heu nicht immer gleich ist und meist von verschiedenen Flächen stammt. Wenn man es ganz genau nimmt müsste man also jeden Ballen untersuchen, nicht gerade praktikabel.

Da ein Futter immer für alle Pferde geeignet sein sollte, sind die Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen in der Regel für leicht bis mittelschwer arbeitende Pferde kalkuliert. Anpassen lässt sich das in gewisser Weise über die Menge an Futter, die verfüttert wird. Sobald die Arbeitsleistung aber nicht mehr zur Fütterungsmenge passt oder nur wenig oder kein Kraftfutter gefüttert wird, sollte eine Mineralstoffergänzung dazugegeben werden.

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